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   BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75   

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https://dejure.org/1975,3419
BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75 (https://dejure.org/1975,3419)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1975 - VI ZB 19/75 (https://dejure.org/1975,3419)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1975 - VI ZB 19/75 (https://dejure.org/1975,3419)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • VersR 1976, 442
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.03.1972 - VIII ZB 10/72

    Verkehrsanwalt - Rechtsmittelfrist - Sorgfaltspflichtverletzung - Kurz vor Ablauf

    Auszug aus BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat von jeher angenommen, der Anwalt, der einen Berufungsauftrag erteilt, lasse sich diesen Auftrag üblicherweise von dem beauftragten Anwalt bestätigen und sei dementsprechend auch verpflichtet, den rechtzeitigen Eingang dieser Bestätigung zu überwachen (Senatsurteil vom 10. Juni 1969 - VI ZB 20/69 - m.w.Nachw.; BGH Beschl. vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72 - NJW 72, 1047; Urt. v. 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - VersR 75, 662; Beschl. v. 3. Juli 1975 - II ZR 201/75 - VersR 75, 1/22).

    Dem hat sich der VIII. Zivilsenat in seinem Beschluß vom 22. März 1972 a.a.O. unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung angeschlossen und ausgeführt, gerade dann, wenn der Auftrag zur Rechtsmitteleinlegung erst kurz vor Ablauf der Rechtsmittelfrist erteilt werde, sei besondere Sorgfalt geboten und eine Überwachung, ob das Auftragschreiben rechtzeitig eingetroffen sei, notwendig.

  • BVerfG, 03.06.1975 - 2 BvR 99/74

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Postlaufzeiten

    Auszug aus BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75
    Ebensowenig kommt es darauf an, ob bei üblicher Laufzeit der Post das Auftragschreiben an den beim Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt diesen rechtzeitig vor Ablauf der Berufungsfrist hätte erreichen müssen (wofür vieles spricht) und eine Verzögerung des Postweges als unabwendbarer Zufall i.S. des § 233 Abs. 1 ZPO anzusehen wäre (vgl. dazu BVerfG v. 3.6.1975 - NJW 75, 1405).
  • BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 46/65

    Wiedereinsetzung. Begriff des Vertreters

    Auszug aus BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75
    Während der VIII. Zivilsenat indessen zunächst angenommen hat, der beauftragende Anwalt habe erst Anlaß zu Nachforschungen nach der ausgebliebenen Auftragsbestätigung, wenn die Umstände seinen Verdacht erregen müßten, daß etwas nicht in Ordnung sei (Urt.v.19. April 1967 - VIII ZR 46/65 - NJW 67, 1567, hat der VII. Zivilsenat in seiner in BGHZ 50, 80, 84 [BGH 10.04.1968 - ZR I 15/66 ]/85 abgedruckten Entscheidung die Ansicht vertreten, von der Verpflichtung des beauftragenden Rechtsanwaltes, sich rechtzeitig, d.h. vor Ablauf der Rechtsmittelfrist, über den Eingang des Auftrages bei dem beauftragenden Anwalt zu vergewissern, dürfe keine Ausnahme für den Fall gemacht werden, daß der Fristablauf kurz bevorstehe.
  • BGH, 03.02.1977 - II ZR 201/75

    Genehmigung einer Schuldübernahme durch einen Gesellschafter zum Ausgleich

    Auszug aus BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat von jeher angenommen, der Anwalt, der einen Berufungsauftrag erteilt, lasse sich diesen Auftrag üblicherweise von dem beauftragten Anwalt bestätigen und sei dementsprechend auch verpflichtet, den rechtzeitigen Eingang dieser Bestätigung zu überwachen (Senatsurteil vom 10. Juni 1969 - VI ZB 20/69 - m.w.Nachw.; BGH Beschl. vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72 - NJW 72, 1047; Urt. v. 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - VersR 75, 662; Beschl. v. 3. Juli 1975 - II ZR 201/75 - VersR 75, 1/22).
  • BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73

    Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Unverschuldete

    Auszug aus BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat von jeher angenommen, der Anwalt, der einen Berufungsauftrag erteilt, lasse sich diesen Auftrag üblicherweise von dem beauftragten Anwalt bestätigen und sei dementsprechend auch verpflichtet, den rechtzeitigen Eingang dieser Bestätigung zu überwachen (Senatsurteil vom 10. Juni 1969 - VI ZB 20/69 - m.w.Nachw.; BGH Beschl. vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72 - NJW 72, 1047; Urt. v. 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - VersR 75, 662; Beschl. v. 3. Juli 1975 - II ZR 201/75 - VersR 75, 1/22).
  • BAG, 11.10.1989 - 2 AZR 60/89

    Sanierungsbedürfnis als betriebsbedingter Kündigungsgrund - Wirksamkeit einer

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 50, 82, 84 = NJW, a.a.O.; Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126; Beschluß vom 9. Dezember 1975 - VI ZB 19/75 - VersR 1976, 442, 443; Beschluß vom 30. November 1978 - III ZR 139/78 - VersR 1979, 190; Beschluß vom 17. Mai 1982 - VII ZB 25/81 - VersR 1982, 950; Beschluß vom 8. Juni 1982 - VI ZB 3/82 - VersR 1982, 1192; Beschluß vom 21. Oktober 1982 - VII ZB 12/82 - VersR 1983, 81; Beschluß vom 30. November 1983 - IV b ZB 110/83 - VersR 1984, 166, 167; Beschluß vom 7. Juni 1984 - I ZB 3/84 - VersR 1984, 788, 789; Beschluß vom 4. Dezember 1986 - I ZB 7/86 - VersR 1987, 589) muß der beauftragende Prozeßbevollmächtigte grundsätzlich in geeigneter Weise überwachen, ob der Auftrag eingegangen und zur Ausführung angenommen ist.
  • BVerwG, 26.03.1979 - 6 P 55.78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung

    Zu den Sorgfaltspflichten der Verfahrensbevollmächtigten hätte es auch gehört, über den ihnen schon seit dem 3. August 1977 bekannten Beschluß der Rechtsabteilung beim Bundesvorstand der DAG zu berichten, den zugestellten Beschluß unverzüglich zu übersenden und bei verspäteter Absendung sich zu vergewissern, gegebenenfalls durch telefonischen Anruf (s. BGH VersR 1976, 442), ob die Rechtsabteilung rechtzeitig die Sendung erhalten hatte; zumindest hätten sie durch einen gleichzeitig abgesendeten Brief die Rechtsabteilung von der Absendung der Handakte und des Beschlusses des Beschwerdegerichts unter Angabe des Zustellungsdatums unterrichten müssen, um sicherzustellen, daß bei nicht rechtzeitigem Zugang von der Rechtsabteilung noch die zur Fristwahrung erforderlichen Schritte hätten eingeleitet werden können.
  • BGH, 19.02.1979 - II ZB 13/78

    Anwaltliche Erkundigungspflicht bei Fristsachen und Verschulden bei

    Es kommt deshalb auch nicht darauf an, ob jene Entscheidung mit der sonstigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu den Erkundigungspflichten des erstinstanzlichen Anwalts im Einklang steht (vgl. u.a. BGHZ 50, 82, 84/85; ferner Urt. v. 7.2.75 - V ZR 99/73 - LM ZPO § 232 Ca Nr. 39 - VersR 1975, 662 unter 2; Beschl. v. 21.2.75 - IV ZB 1/75 = VersR 1975, 611; Beschl. v. 3.7.75 - II ZR 101/75 - VersR 1975, 1122; Beschl. v. 9.12.75 - VI ZB 19/75 = VersR 1976, 442; Urt. v. 31.5.76 - VII ZR 232/75 = VersR 1976, 939; Beschl. v. 16.2.77 - IV ZB 29/76 = VersR 1977, 569) und ob der Senat, hätte er ihr folgen oder von ihr abweichen wollen, den Großen Senat für Zivilsachen hätte anrufen müssen.
  • BGH, 06.04.1976 - VI ZB 3/76

    Sorgfaltspflicht des Anwalts - Berufungsauftrag - Berufungsgericht - Ausführung

    Vielmehr gehört es zur üblichen und zu fordernden Sorgfalt des Anwalts, sich in jedem Fall rechtzeitig zu vergewissern, ob der am Berufungsgericht zugelassene Rechtsanwalt zur Ausführung des Auftrages bereit und in der Lage ist (vgl. BGHZ 50, 82; Senatsbeschluß vom 10. Juni 1969 - VI ZB 10/69 - VersR 69, 831 m.w.Nachw.; BGH Beschl. vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72 - NJW 72, 1047; Urt. v. 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - VersR 75, 662; Beschl. v. 21. Februar 1975 - IV ZB 1/75 - VersR 1975, 611, 612; Beschl. v. 3. Juli 1975 - II ZR 101/75 - VersR 1975, 1122; Senatsbeschl. vom 9. Dezember 1975 - VI ZB 19/75).
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